Der Architekturwettbewerb als LĂ€ngsschnitt durch die Baukultur GraubĂŒndens
Im Mittelpunkt dieses reich illustrierten Buchs stehen die Architekturwettbewerbe im Kanton GraubĂŒnden des spĂ€ten 19. und frĂŒhen 20. Jahrhunderts. Ausgangspunkt der Untersuchung war die Ăberlegung, dass sich Auseinandersetzungen mit architektonischen Fragen im regionalen Kontext oft im Umfeld von Wettbewerben dokumentieren.
Der Architekturwettbewerb verlangt ein intellektuelles und kĂŒnstlerisches Engagement der teilnehmenden Architekten, aber auch Debatten unter Auslobern, Preisrichtern, Medien, teils auch unter Einbezug des Publikums. Das Buch zeigt auf, dass der Reiz und die Chance des Regionalen in dessen KleinrĂ€umigkeit und Ăberschaubarkeit liegen: Wie in einem Labor macht der Fokus auf eine einzelne Region den Zusammenhang von Kunst und Architektur mit den wirtschaftlichen und sozialen Voraussetzungen fassbar.
Zwölf Beispiele aus verschiedenen Zeitperioden, unterlegt mit bisher unpubliziertem Archivmaterial, vertiefen das Thema und behalten dabei allgemeine Architekturentwicklungen im Auge.
«Zahlreiche PlÀne, Zeichnungen sowie historische Fotografien und neue Aufnahmen von Ralph Feiner illustrieren die Texte und machen das Buch trotz seines Umfangs zu einem lesenswerten und lehrreichen Kompendium.» Simon Baur, Zeitschrift k+a
«Leza Doschs Buch ist anregend, vielseitig, bilderstark. Und es ist ein Bekenntnis zur Schönheit der Quellen.» Köbi Gantenbein, BĂŒndner Monatsblatt
«Dosch behĂ€lt bei der Vorstellung einer reihe von Projekten immer das gesellschaftliche, kulturelle und politische Gesamtbild im Auge. So zeichnet er ein facettenreiches Bild einer Ăra der BĂŒndner Baugeschichte und schĂ€rft den Blick gleichermassen fĂŒr die baulichen Zeugen jener Zeit wie die Wettbewerbe von heute.» Olivier Berger, SĂŒdostschweiz / BĂŒndner Zeitung