Geschichte, Zeit, Ort und Erinnerung im Werk des Architekten Peter Zumthor
Als Peter Zumthor das Zinkminenmuseum Allmannajuvet in SĂŒdnorwegen fertigstellte, lud er die norwegische Architekturhistorikerin Mari Lending zu einem Dialog ĂŒber das Projekt ein. In ihrem mĂ€andrierenden, impressionistischen GesprĂ€ch greifen sie auf ihre Lieblingsschriftsteller wie z.B. Johann Peter Hebel, Stendhal, Nabokov oder T.S. Eliot zurĂŒck und tauschen sich darĂŒber aus, welche Rolle Geschichte, Zeit und VergĂ€nglichkeit in Zumthors Gesamtwerk spielen. Zumthor geht der Frage nach, wie ein GespĂŒr fĂŒr Geschichte seine Versuche einer emotionalen Rekonstruktion durch das Bauen geprĂ€gt hat â von architektonischen Eingriffen in dramatische Landschaften bis hin zu seinem Entwurf fĂŒr die Neuentwicklung des Los Angeles County Museum of Art, wo das GebĂ€ude fĂŒr einen grossstĂ€dtischen Massstab konzipiert wurde.
Dieses kleine, schön gestaltete Buch dokumentiert die Konversation zwischen Zumthor und Lending und gewĂ€hrt einen ĂŒberraschend aufschlussreichen Blick auf das Werk eines der interessantesten und kreativsten Architekten unserer Zeit. Bereichert wird es von einem Fotoessay der bekannten Schweizer Architekturfotografin HĂ©lĂšne Binet ĂŒber die gepflasterten Wege des griechischen Architekten Dimitris Pikionis auf der Athener Akropolis.
«Obwohl es nur 84 Seiten umfasst, enthĂ€lt das BĂŒchlein mehr Substanz als so manch unkonzentriertes Sammelwerk oder geschwĂ€tzige Monografien. Ganz so wie die besonnene Architektur Zumthors, lebt das Buch von durchdachten Ideen, die weit tragen.» Dr. Dirk HohnstrĂ€ter, Inventur-Blog
«Einen kleinen Schatz hĂ€lt man mit diesem BĂŒchlein in den HĂ€nden.» Angela Sabo, einszueins