Susi + Ueli Berger
Kunst am Bau und im öffentlichen Raum 1968–2008
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Kunst für den öffentlichen Raum des bedeutenden Schweizer Künstlerpaares Susi und Ueli Berger
1. Auflage
, 2022Broschur
336 Seiten, 423 farbige und 125 sw Abbildungen
22 x 28 cm
ISBN 978-3-03942-108-4
In Zusammenarbeit mit dem Kunsthaus Langenthal und dem Verein U+S Berger Design/Kunst
Die Grafikerin und Designerin Susi Berger-Wyss (1938–2019) und der Künstler und Designer Ueli Berger (1937–2008) schufen individuell und gemeinsam ein vielseitiges künstlerisches und gestalterisches Werk, das Grafik, Malerei, Skulptur und zu Klassikern gewordene Möbel umfasst. Ein zentrales Tätigkeitsfeld der beiden waren Kunst am Bau und im öffentlichen Raum sowie Farb- und Signalisationskonzepte. Mit rund 150 Entwürfen und 70 realisierten Arbeiten prägten sie diesen Bereich in der Schweiz während fünf Jahrzehnten. Zu den bekanntesten darunter zählen beispielsweise der Chribel (1986) vor dem Hauptsitz der Schweizerischen Mobiliar Versicherungsgesellschaft in Bern, die – mittlerweile leider nicht mehr existierende – Hommage an das Milchgässli (1982) vor dem Berner Bahnhof oder die Spielskulpturen bei Schulhäusern in Baar und Gümligen (1971).
Dieser wichtige Teil des Schaffens von Susi und Ueli Berger wird mit diesem Buch und einer grossen Ausstellung im Kunsthaus Langenthal im Herbst 2022 erstmals umfassend gewürdigt. Zahlreiche Abbildungen von grossteils bislang unveröffentlichten Entwurfszeichnungen und Fotografien aus Archiven dokumentieren die Projekte und ausgeführten Arbeiten. Zusammen mit Texten ausgewiesener Expertinnen und Experten schliesst der Band in der Aufarbeitung und Auseinandersetzung mit dem Werk der beiden eine Lücke und leistet einen wichtigen Beitrag zur Geschichte der Berner und Schweizer Kunst im öffentlichen Raum.
Mit Texten von Yasmin Afschar, Gabriela Burkhalter, Raffael Dörig, Mirjam Fischer, Ronny Hardliz, Franz Krähenbühl, Anna Niederhäuser und Konrad Tobler.
Raffael Dörig ist Leiter des Kunsthauses Langenthal.
Mirjam Fischer lebt und arbeitet in Zürich als freie Buchproduzentin (millepages.ch) und Herausgeberin im Bereich Kunst, Fotografie und Design.
Anna Niederhäuser leitet den Bereich Designförderung im Bundesamt für Kultur BAK in Bern und ist daneben als freischaffende Autorin und Kuratorin tätig.