Kosmos Emma Kunz
Eine Visionärin im Dialog mit zeitgenössischer Kunst
–
Kunst und Heilung: Emma Kunz’ faszinierendes Gesamtwerk im Spiegel der Gegenwart
- Vergriffen
1. Auflage
, 2021Texte Deutsch und Englisch
Broschur
248 Seiten, 198 farbige und 19 sw Abbildungen
24.5 x 32.5 cm
ISBN 978-3-85881-682-5
In Zusammenarbeit mit dem Aargauer Kunsthaus, Aarau
Die Aargauer Forscherin, Naturheilpraktikerin und Künstlerin Emma Kunz (1892– 1963) schuf Zeichnungen auf der Grundlage von Fragen und Visionen, die sie durch Pendeln auf Millimeterpapier kartografierte. Davon ausgehend erarbeitete sie komplexe Systeme aus Linien, Formen und Flächen. Das Werk der Autodidaktin, die das Pendel auch für ihre Arbeit als Heilerin verwendete, ist ein frühes Beispiel eines erweiterten Kunstbegriffs.
In diesem Buch tritt Kunz’ Wirken in einen Dialog mit Positionen der zeitgenössischen Kunst. Werke von Agnieszka Brzeżańska, Joachim Koester, Goshka Macuga, Shana Moulton, Rivane Neuenschwander, Mai-Thu Perret und anderen nehmen Themen auf, die dem Schaffen von Emma Kunz verwandt sind, und erlauben so einen frischen Blick darauf. Neben Interviews mit den Künstlerinnen und Künstlern widmen sich Essays der Wirkungsgeschichte des Visionären in der Kunst und heben die Aktualität der Arbeiten von Emma Kunz hervor. Ein innovativer Ausstellungsrundgang per 3D-Laserscantechnologie vervollständigt das Buch.
Mit Beiträgen von Yasmin Afschar, Lars Bang Larsen und Elise Lammer und Gesprächen der KünstlerInnen mit Meret Kaufmann, Bettina Mühlebach, Sabrina Negroni, Ingo Niermann, Marco Pasi, Julia Voss und Judith Welter.
Yasmin Afschar ist Kunsthistorikerin und seit 2018 Kuratorin am Aargauer Kunsthaus, Aarau.
Ausgezeichnet als eines der Schönsten Deutschen Bücher 2021.
Gestaltet von Atlas Studio.
«Das Arrangement der Werke und der Dialog mit den Arbeiten von Kunz schaffen eine stimmige und inspirierende Umgebung, welche die Grundtonalität von Emma Kunz’ ganzheitlichem Ansatz weiter strickt. Das Offene und Unabgeschlossene eines solchen Diskurses lässt auch uns auf individuelle Weise daran teilhaben.» Susanna Koeberle, swiss-architects