Alberto Giacometti neu gesehen

Alberto Giacometti neu gesehen

Unbekannte Fotografien und Zeichnungen

Eine kunsthistorische Sensation: Rund 100, meist unbekannte Porträts von Alberto Giacometti zeigen den Künstler bei der Arbeit, mit seiner Frau und im Kreis seiner Freunde. Eine neue Sicht auf Leben und Werk Giacomettis.

 

 

Titelinformation

Herausgegeben von Beat Stutzer. Mit Beiträgen von Katharina Ammann, Dieter Koepplin, Nicole Seeberger, Beat Stutzer und Gabriella Zinke


1. Auflage

, 2011

Gebunden

256 Seiten, 124 farbige und 157 sw Abbildungen

22 x 28 cm

ISBN 978-3-85881-323-7

In Zusammenarbeit mit dem Bündner Kunstmuseum Chur

Inhalt

Einigen weltberühmten Fotografen wie Man Ray oder Henri Cartier-Bresson und einigen weniger bekannten Fotografen war es vergönnt, Einblick in den Schaffensprozess und das Privatleben von Alberto Giacometti (1901–1966) zu erhalten. Ihre Bilder zeigen den jungen, kraftstrotzenden Künstler in Paris und unbeschwert in Gesellschaft seiner Ehefrau Annette Arm. Man sieht ihn im Gespräch mit Freunden oder in seinen legendären Ateliers in Paris und im Bergell, beim Malen, mit seinen Skulpturen für den Fotografen posierend oder im stummen Dialog mit einem Modell.
Dieses äusserst wertvolle, bislang unveröffentlichte Konvolut an Fotografien gelangte nach dem Tod Giacomettis über eine private Sammlung als Depositum ans Bündner Kunstmuseum Chur. Erst seit 2011 für die Öffentlichkeit zugänglich, präsentiert dieser Bildband neben den Fotografien bisher unbekannte Zeichnungen Giacomettis aus der gleichen Sammlung. In Texten analysiert und von thematischen Essays sowie Kurzbiografien sämtlicher Fotografen begleitet, stellt dieses reich illustrierte Buch neue Facetten von Leben und Werk legendären Künstlers dar.

 

English edition

Autoren & Herausgeber

Katharina Ammann

 (*1973), seit 2015 Leiterin der Abteilung Kunstgeschichte am Schweizerischen Institut für Kunstgeschichte SIK-ISEA. 2008–2014 Konservatorin am Bündner Kunstmuseum Chur. Studium der Kunstgeschichte und Englischen Literatur in Genf und Oxford. Wissenschaftliche Assistentin am Kunstmuseum Solothurn. Dissertation Video ausstellen – Potenziale der Präsentation.

Dieter Koepplin

 (*1936, Basel), Kunsthistoriker und seit 1999 Honorarprofessor an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau. Studium der Kunstgeschichte hauptsächlich an der Universität Basel. 1966–1999 Konservator des Kupferstichkabinetts der öffentlichen Kunstsammlung Basel.

Nicole Seeberger

 (*1981, Zug), Co-Direktorin und Leiterin Sammlung und Archiv am Bündner Kunstmuseum Chur. Studium der Kunstgeschichte, Kunstgeschichte Ostasiens und der Musikwissenschaften an der Universität Zürich. Dissertation über den Konzeptkünstler Ilya Kabakov.

Beat Stutzer

 (*1950, Altdorf), Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Ethnologie an der Universität Basel. 1982–2011 Direktor Bündner Kunstmuseum Chur und seit 1998 Konservator des Segantini Museums St. Moritz. 2004–2008 Präsident der Eidgenössischen Kommission der Gottfried Keller-Stiftung. Zahlreiche Ausstellungen und Texte zur Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, Publikationen u.a. zu Andrea Garbald, Augusto, Giovanni und Alberto Giacometti, Ernst Ludwig Kirchner, Giovanni Segantini.

 

Gabriella Zinke

, Kunsthistorikerin und Germanistin. Dissertation über Das Bild des Künstlers – Fotoporträts von Picasso, Giacometti und Le Corbusier (2006).

Echo

«Eine Sensation!» Gerhard Mack, NZZ am Sonntag

 

«Neben Aufnahmen mit Freunden – unter ihnen Sartre, de Beauvoir, Bataille, Cocteau, Prévert, Genet, Beckett, Picasso – sowie Frau und Muse Annette bestechen vor allem die Porträts, die ihn bei der Arbeit zeigen. Als Kulisse dienen Refugien im ländlichen Bergell – in Stampa oder Maloja –, Cafés in Paris und das Atelier in der Rue Hippolyte-Maindron 46. Luzid vor allem die Aufnahmen, auf denen er modelliert. En Detail sehen wir seine gipsverklebten Hände, seine suchenden Augen.» Gregor Auenhammer, Der Standard

 

«Privater ward der Künstler nie gesehen.» Ulrike von Sobbe, www.art-magazin.de

 

«Breaking news in the art world and causing no small sensation is this wonderful new book showing unseen photographs and drawings of the sculptor Giacometti. Perfect for any enthusiast, this book shows previously unknown black and white photographs of the artist, sometimes in profile, sometimes in the studio, in private moments. You can see previously unpublished drawings that Giacometti made on newspaper. The photographs date from 1926 to 1968; the drawings from the 1950’s to 1964. This book features the life of Giacometti through 100 photographs and drawings, offering a rare and fascinating glimpse of the artist.» Karen Platt, www.karenplatt.co.uk

 

«Alberto Giacometti ist einfach ein Künstler, der zumindest mich nie ermüden lässt.» Kaj Schueler, Svenska Dagbladet

 

«This revealing look at Giacometti’s life, through unseen photographs and personal sketches, captures a flawed yet supremely talented artist who continues to captivate the world.» Glass magazine