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George Nelson – Ein Designer im Kalten Krieg

Ausstellungen für die United States Information Agency 1957–1972

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Innovatives Design als Instrument amerikanischer Politik im Kalten Krieg: die umfassende, sensationell bebilderte Monografie über George Nelson


Deutsche Ausgabe
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Titeldetails
Von Jochen Eisenbrand
2013
Gebunden
496 Seiten, 218 farbige und 346 s/w-Abbildungen
16.5 x 22.5 cm
ISBN 978-3-906027-32-6

George Nelson (1908–1986) ist einer der bedeutendsten amerikanischen Designer der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seine Arbeit als Chefdesigner für den amerikanischen Möbelhersteller Herman Miller ist in die amerikanische Kulturgeschichte eingegangen. Weit weniger bekannt ist dagegen, dass George Nelson als Ausstellungsmanager und -gestalter im Auftrag der amerikanischen Regierung von 1957 bis 1972 rund um die Welt Produktpräsentationen, Themenausstellungen, Messeauftritte konzipierte – kurz: den amerikanischen Lebensstil präsentierte.

Diese sensationell bebilderte Monografie stellt die unbekannte Seite von Nelsons Schaffen nun erstmals detailliert vor. Der Autor hat dafür den Nelson-Nachlass aufgearbeitet. Er folgt dem Designer auf seine frühen Reisen, resümiert die prägenden Einflüsse und den Aufstieg zum begehrten Designer. Weiter zeigt er, welche industriell gefertigten Innovationen das Ausstellungsmobiliar revolutionierten, und beschreibt dann detailliert die Ausstellungen, die Nelson etwa in São Paulo oder Moskau im Auftrag der United States Information Agency realisierte. Eisenbrands Buch ist eine Fundgrube für Designinteressierte – und zugleich eine Fallstudie darüber, wie innovatives Design im Kalten Krieg als Instrument der US-Politik genutzt wurde.

Echo

«Eine hervorragend bebilderte Monografie, die sich streckenweise wie ein Krimi liest.» Laura Weissmüller, Süddeutsche Zeitung

«Was übrigens das Buch selbst angeht, so dürfte es schwer sein, eine vergleichbar gut gestaltete (und geschriebene) Dissertationsschrift zu finden. Die Ordnung, die Dimitri Bruni vom Zürcher Studio Norm dem umfangreichen Material gegeben hat, ist von bestechender Klarheit […].» Markus Zehentbauer, Design Report

 

 

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